Axel Vonderschmitt hört als Trainer auf

(17.12.2020) Paukenschlag vor Weihnachten: Axel Vonderschmitt hat überraschend mitgeteilt, dass er zum Jahresende als Trainer der Männer beim SC Opel aufhört. „Ich habe drei Wochen schlecht geschlafen, weil mir die Mannschaft mit den vielen jungen Spielern an Herzen gewachsen ist, aber ich bin überzeugt, dass dies die richtige Entscheidung und der richtige Zeitpunkt sind.“ Die Corona-Krise hat seinen Blick aufs Leben verändert, zugleich sieht er seine Mission beim Sportclub mit dem Aufstieg in die Kreisoberliga erfüllt.

Wurmlinger übernimmt
Der 32-jährige Co-Trainer Reinhold Wurmlinger, der eine Trainer-Lizenz besitzt, wird nun die Nachfolge übernehmen. Der 2. Vorsitzende Peter Grimm freut sich darüber, dass ein Eigengewächs zur Verfügung steht: „Damit können wir ohne Zeitdruck überlegen und handeln, aber wenn es gut läuft, wird es keinen Grund geben, das nicht dauerhaft fortzusetzen.“
Vorstand dankt Axel
Axel Vonderschmitt war im Juni 2018 zum SC Opel gekommen und hat das aktuelle Männerteam geformt und für seine Arbeit auch über den Verein hinaus Anerkennung geerntet. „Wir haben ihm viel zu verdanken und hätten gerne mit ihm weitergemacht“, erklärt Peter Grimm, „deshalb sind wir alles andere als glücklich, doch letztlich hat Axel seine Argumente sehr überzeugend vorgetragen, so dass wir die Entscheidung selbstverständlich akzeptieren.“
Gesicherte Lage
Aktuell stehen die Männer als Tabellensiebter in der Kreisoberliga, sind damit bestplatzierter Aufsteiger und dürften nach Lage der Dinge mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Der Wechsel zur Winterpause ist für Axel Vonderschmitt insofern ein guter Zeitpunkt, als nun genügend Zeit besteht, in Ruhe die Nachfolge zu klären, wobei er selbst seinen Co-Trainer als Nachfolger empfohlen hat.
Mit der Harley durch USA
Axel Vonderschmitt will nun den Motorrad-Führerschein machen, träumt von einer Tour mit einer Harley durch die USA. Dazu passt, dass der Bankkaufmann im Sommer 2021 vorzeitig aus dem Berufsleben aussteigt. Er geht davon aus, dass der SC Opel seine letzte Trainerstation war, doch aus seiner langjährigen Erfahrung weiß er auch, „man soll nie Nie sagen“.